Summercamp 2022: Mission accomplished

Es ist vollbracht. Am Freitag ging unser diesjähriges Baseball-Summercamp zu Ende.

Zwischen der ersten Ankündigung im Dezember 2021 bis zur Abreise der Camp-Teilnehmer liegen nicht nur rund acht Monate, sondern auch so einiges an Planung, Beschaffung und Aufbauten. Viel Aufwand, der sich allerdings wieder mehr als gelohnt hat und den wir gern auf uns genommen haben, darf man den Feedbacks der Eltern und vor allem der teilnehmenden Kids glauben.

Am vergangenen Sonntag war auf unserem Platz im Natursport Blankenfelde alles pünktlich für die Ankunft der 42 gemeldeten Kids hergerichtet: Die Großraumzelte standen, die Versorgung der Kids mit allen Mahlzeiten und ausreichend Getränken war vorbereitet, die Sanitäreinrichtungen mit Duschen und Toiletten im Funktionsgebäude neben dem Platz waren um zwei Miettoiletten für den nächtlichen „Drang“ ergänzt worden, die Camp-Shirts nebst Shorts lagen bereit und selbstverständlich war auch unser Feld auf trainingshungrige Baseballer vorbereitet.

Nach dem Check-in und dem Beziehen der eigenen oder der Großraumzelte am Sonntag wurden die Teilnehmer mit den Camp-Regeln und den Örtlichkeiten vertraut gemacht – für die meisten nichts neues, waren viele schon zu früheren Sommercamps bei uns zu Gast. Natürlich dürfte ein lockeres Trainingsspiel zum Camp-Auftakt nicht fehlen, ehe es nach Abendessen zum Camp-Kino ging. 

Tag 2 im Camp begann nach den üblichen Morgenroutinen mit dem Bilden von 4 Teams: Aufgrund der Altersstruktur und der unterschiedlichen Erfahrungsstufen bot es sich an, je zwei Teams mit U12- und U15-Spielern zusammenstellen zu lassen. Abgesehen von den vorher benannten Team-Captains Gideon, Jamie, Leander & Lian (die übrigens alle in den nächsten Tagen einen tollen Job machten), oblag den Kids selbst die Zusammenstellung ihrer Teams, was zu erstaunlich homogenen und hinsichtlich der Vereinszugehörigkeit zu gut durchmischten Teams führte. Mit neuer Camp-Kleidung und frisch sortierten Teams ging es erst zum Fototermin und anschließend in die ersten Trainingseinheiten.

Die Trainingstage standen hinsichtlich der Einheiten am Vormittag vor allem unter einem Aspekt der Abwechslung: Jeweils in Gruppen wechselten sich Kraft-Ausdauer-Training und technische Einheiten mit dem Üben von Spielsituationen und Positionstraining ab. Auch die eine oder andere Theoriestunde konnte im Plan untergebracht werden. Dass Konditionseinheiten naturgemäß nicht zu den beliebtesten Trainingsinhalten gehören, ist bekannt, aber auch hier bissen sich die Kids gut durch – war doch jedem klar, dass es nach ausgiebiger Mittagspause aufs Feld zu den Trainingsspielen gehen wird.

Abwechslung lautete übrigens auch die Überschrift für den Speiseplan: Dass die wechselnden Gerichte bei den Kids gut ankamen zeigte sich vor allem bei den nicht seltenen Wünschen nach einem Nachschlag (den es natürlich gab).

Wie schon beim letzten Sommercamp konnte unser Betreuerteam am Mittwoch kurzzeitig etwas verschnaufen, als Familie Kuru das Mittagessen mit selbstgemachten Köfte nebst leckerer Soße nach Geheimrezept übernahm.

Leider müssen wir an dieser Stelle mit einer Annahme, die sich unter einigen Kindern breit machte, leider aufräumen: Birsen, Osman und Selim wurden nicht eigens für das Camp und das Mittagessen eingeflogen. Die Anfahrt aus Lichtenrade gestaltete sich für alle Beteiligten deutlich einfacher. 🙂

Mit fortschreitender Camp-Dauer und insbesondere nach konditionsfördernden Einheiten wuchs bei dem anderen oder anderen nicht nur der Wunsch nach einen Nachschlag beim Essen, sondern auch der nach einer zeitigen Nachtruhe. Bedurfte es am ersten Abend noch einige ausgiebige Hinweise auf dieselbe, waren entsprechende Ansagen spätestens zur dritten Nacht nicht mehr erforderlich.

Außerdem bot eine ausgiebige Nachtruhe auch Gelegenheit, Muskelkater und andere Erschöpfungserscheinungen zu lindern. Andere körperliche „Schäden“ hielten sich im Camp in Grenzen. Neben einigen harmlosen (aber juckenden) Insektenstichen, fiel die Zahl der Wünsche nach Blasenpflastern auf – meist zurückzuführen auf zu enges Schuhwerk, scheuernde Badelatschen oder schlecht sitzende bzw. feuchte Socken. Aber hierauf waren wir vorbereitet und konnten mit entsprechenden Mittelchen gegen Folgen von Insektenstichen und einer Vielzahl von Blasenpflastern helfen.

Ungeachtet etwaiger Blessuren und fordernden Trainingseinheiten der letzten Tage war den Camp-Kids die Vorfreude auf den letzten Tag im Camp anzumerken. Dieser versprach nach dem Warmup und einem internen Trainingsspiel das traditionell zum Abschluss des Camps abgehaltene Spiel gegen ein Eltern-Team. Wechselseitig stand Team „Future“, für das sich erfreulich viele Eltern und Großeltern – nicht wenige davon erstmals – auf die andere Seite des Backstops begaben, dem U12- und U15-Team gegenüber. Zwar sind keine Spielergebnisse überliefert, jedoch war erkennbar, dass die Camp-Kids ihren Eltern mit eiskalter Routine begegneten und die Hoffnung auf einen Überrschungssieg von Team „Future“ schnell begruben.

Mit Ende der Spiele endete auch die gemeinsame Zeit mit den Kids in Blankenfelde. Eine sicherlich forderndes und zeitaufwendiges Unternehmen, in dem 42 Kinder und Jugendliche beschäftigt und versorgt werden wollen, aber auch eine Zeit, in der es Freude gemacht, zu sehen, wie Teams vereinsübergreifend zusammenwachsen und sich gegenseitig unterstützen, Fortschritte erzielt werden und neben der generell vorhandenen Freude am Baseball offenbar auch Spaß an der Art des Camps vorhanden war. Grund genug für uns, auch im nächsten Jahr wieder auf ein Baseball-Sommercamp in unserem Ballpark in der letzten Ferienwoche hinzuarbeiten.

Wir danken den Camp-Kids für ihre Teilnahme und natürlich den Eltern, die ihren Kindern die Teilnahme ermöglicht haben.

Bedanken möchten wir uns auch bei allen, die im Vorfeld bei Planung und Aufbau unterstützt haben und uns beim Abbau unterstützen werden.

Bis demnächst, auf einem der Plätze der Region oder im Eagles-Ballpark,

Euer Camp-Team

(Anne, Anton, Christian, David, Dirk, Ela, Jeff, Josh, Marvin, Matze, Nico, Regina, René, Sean und Uwe)

 

 

P.S.: Impressionen vom Camp findet Ihr übrigens bei Instagram. Unter @mahlow_eagles findet Ihr einige Beiträge zum Camp und jede Menge Fotos.

CM